Die Dosis macht das Gift
Wie bei vielen berauschenden Substanzen gilt auch bei Cannabis: Die Dosis macht das Gift. Die mit dem Konsum von Cannabis verbundenen Risiken hängen primär davon ab, ob es sich um Probier- und Gelegenheitskonsum oder um dauerhaften und intensiven Konsum handelt.(1)Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Cannabis
Hinzu kommen soziale Risikofaktoren wie:
-
frühzeitiger Konsumbeginn
-
mangelnde soziale Unterstützung in der Familie
-
oder eine allgemeine soziale Perspektivlosigkeit
Zu persönlichen Risikofaktoren zählen:
-
eine labile psychische Gesundheit
-
mögliche genetische Vorbelastung
-
Mischkonsum mit anderen Drogen, zum Beispiel Tabak
Abgesehen von einer möglichen Schädigung der Atemwege gibt es kaum gesicherte Nachweise für dauerhafte körperliche Schäden, die durch Cannabis hervorgerufen werden. Auch eine tödliche Überdosierung ist nicht möglich. Beides unterscheidet Cannabis grundsätzlich von Alkohol und Tabak.
- Rauchen ist schädlich für die Atemwege. Auch das Rauchen von Cannabis kann Lungen- und Bronchialerkrankungen verursachen, im Gegensatz zu Tabak allerdings keinen Lungenkrebs.
- Wer mit Tabak mischt, steigert damit die Vielzahl und Menge an Schadstoffen deutlich, ebenso das Abhängigkeitsrisiko.
- Die kognitive Leistungsfähigkeit (Aufmerksamkeit, Konzentration, Lernfähigkeit) kann bei häufigem Konsum auch nach der akuten Wirkung noch beeinträchtigt sein, kann durch Abstinenz aber wieder hergestellt werden.
- Wissenschaftlich diskutiert, aber bisher nicht eindeutig nachgewiesen sind z.B. schädliche Veränderungen der Hirnmasse, Reduzierung der männlichen Fruchtbarkeit, Schäden durch Cannabiskonsum in der Schwangerschaft u.a.
Bei Cannabis sind die langfristigen psychischen und sozialen Risiken wichtiger als die körperlichen.
- Einige Konsumenten ziehen sich sozial zurück, treffen kaum noch Freunde.
- Einige Konsumenten vernachlässigen Schule/Ausbildung/Arbeit.
In beiden Fällen ist ein Zusammenhang nachweisbar. Ob der Konsum diese Folgen hat oder ob beides eine andere gemeinsame Ursache hat, ist unklar. Cannabis scheint in solchen Fällen negative Tendenzen zu verstärken.
- Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass Cannabis Psychosen/Schizophrenie bei vorbelasteten Menschen (ca. 1% der Bevölkerung) auslösen kann, aber nicht bei Gesunden verursachen wie Alkohol.
Akute Nebenwirkungen?
Neben Langzeitrisiken gibt es auch unangenehme Nebenwirkungen während des Konsums – von trockenem Mund und geröteten Augen über Kreislauf- und Konzentrationsprobleme bis hin zu Panikattacken. Wie wirkt Cannabis eigentlich?
Cannabis und Psychosen?
Im Zusammenhang mit dem Konsum von Cannabis können Psychosen ausgelöst werden. Für eine eigenständige Cannabispsychose gibt es jedoch laut WHO keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beweis.
Die Dosis macht das Gift
Wie bei vielen berauschenden Substanzen gilt auch bei Cannabis: Die Dosis macht das Gift. Die mit dem Konsum von Cannabis verbundenen Risiken hängen primär davon ab, ob es sich um Probier- und Gelegenheitskonsum oder um dauerhaften und intensiven Konsum handelt.((Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Cannabis))
Hinzu kommen soziale Risikofaktoren wie:
-
frühzeitiger Konsumbeginn
-
mangelnde soziale Unterstützung in der Familie
-
oder eine allgemeine soziale Perspektivlosigkeit
Zu persönlichen Risikofaktoren zählen:
-
eine labile psychische Gesundheit
-
mögliche genetische Vorbelastung
Abgesehen von einer möglichen Schädigung der Atemwege gibt es kaum gesicherte Nachweise für dauerhafte körperliche Schäden, die durch Cannabis hervorgerufen werden. Auch eine tödliche Überdosierung ist nicht möglich. Beides unterscheidet Cannabis grundsätzlich von Alkohol und Tabak.
– Rauchen ist schädlich für die Atemwege. Auch das Rauchen von Cannabis kann Lungen- und Bronchialerkrankungen verursachen, im Gegensatz zu Tabak allerdings keinen Lungenkrebs.
– Wer mit Tabak mischt, steigert damit die Vielzahl und Menge an Schadstoffen deutlich, ebenso das Abhängigkeitsrisiko.
– Die kognitive Leistungsfähigkeit (Aufmerksamkeit, Konzentration, Lernfähigkeit) kann bei häufigem Konsum auch nach der akuten Wirkung noch beeinträchtigt sein, kann durch Abstinenz aber wieder hergestellt werden.
– Wissenschaftlich diskutiert, aber bisher nicht eindeutig nachgewiesen sind z.B. schädliche Veränderungen der Hirnmasse, Reduzierung der männlichen Fruchtbarkeit, Schäden durch Cannabiskonsum in der Schwangerschaft u.a.
Bei Cannabis sind die langfristigen psychischen und sozialen Risiken wichtiger als die körperlichen.
– Einige Konsumenten ziehen sich sozial zurück, treffen kaum noch Freunde.
– Einige Konsumenten vernachlässigen Schule/Ausbildung/Arbeit.
In beiden Fällen ist ein Zusammenhang nachweisbar. Ob der Konsum diese Folgen hat oder ob beides eine andere gemeinsame Ursache hat, ist unklar. Cannabis scheint in solchen Fällen negative Tendenzen zu verstärken.
– Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass Cannabis Psychosen/Schizophrenie bei vorbelasteten Menschen (ca. 1% der Bevölkerung) auslösen kann, aber nicht bei Gesunden verursachen wie Alkohol.
Akute Nebenwirkungen?
Neben Langzeitrisiken gibt es auch unangenehme Nebenwirkungen während des Konsums – von trockenem Mund und geröteten Augen über Kreislauf- und Konzentrationsprobleme bis hin zu Panikattacken. Wie wirkt Cannabis eigentlich?
Cannabis und Psychosen?
Im Zusammenhang mit dem Konsum von Cannabis können Psychosen ausgelöst werden. Für eine eigenständige Cannabispsychose gibt es jedoch laut WHO keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beweis.
Manchmal, aber nicht so schlimm wie Alkohol
Manche Cannabiskonsumenten entwickeln eine psychische Abhängigkeit. Sie schaffen es alleine nicht, ihren Konsum zu beenden oder zu reduzieren, obwohl sie negative Auswirkungen bemerken. Ausstiegsversuche scheitern am zwanghaften Wunsch, den Konsum fortzusetzen, ähnlich wie bei Nikotin.
Eine körperliche Abhängigkeit zeigt sich im Auftreten von Entzugssymptomen. Beim Absetzen von Cannabis können zum Beispiel Antriebsmangel, Unruhe, Aggressivität, Appetitmangel oder Schlafstörungen mit wirren Träumen auftreten.(2)Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Cannabis Die Symptome sind allerdings insgesamt eher mild ausgeprägt und nicht vergleichbar mit den Symtomen einer körperlichen Abhängigkeit von Alkohol oder Opiaten.
“Die Gefahr, abhängig zu werden, ist nicht für jeden Konsumierenden und jede Konsumierende gleich. Je nachdem, in welchem Maße sogenannte psychosoziale Risikofaktoren vorliegen, kann eine Person mehr oder weniger gefährdet sein, eine Abhängigkeit zu entwickeln. […] Somit liegt das „wahre“ Problem in vielen Fällen nicht primär in der Substanzwirkung, sondern in der psychischen Grundproblematik der Person begründet.”(3)Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Cannabis Basisinformationen
Hierzu und vielen weiteren Aspekten stellt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen hilfreiche Informationen zur Verfügung.
Die Wahrscheinlichkeit für Cannabiskonsumenten, irgendwann im Leben eine solche Abhängigkeit zu entwickeln, liegt bei 9 Prozent. Das ist vergleichsweise wenig.(4)Wayne Hall, 2014: What has research over the past two decades revealed about the adverse health effects of recreational cannabis use?
Wahrscheinlichkeit einer Abhängigkeit bei anderen Drogen:
Ist Cannabis gefährlich für Jugendliche?
Gerade bei jungen Menschen kann ein früher und intensiver Cannabiskonsum zu Leistungsproblemen, Teilnahmslosigkeit und Aktivitätsverlust führen. Jugendliche sollten so wenig wie möglich konsumieren, da Cannabis Einfluss auf den Entwicklungsprozess des Gehirns haben kann.
Steuergeld für Schulsanierung: Beispiel Colorado
In den USA sind bereits 243.700 Jobs entstanden. Die Steuereinnahmen werden für staatliche Projekte verwendet. Welches Potenzial dies für Deutschland bedeutet zeigt eine Studie des Ökonomieprofessors Dr. Haucap.
Vergleich mit Alkohol und Tabak
In der Debatte über die Risiken des Cannabiskonsums wird immer wieder auf die steigenden Zahlen von Menschen verwiesen, die sich in ambulante oder stationäre Behandlung begeben. 2018 waren das 31.912 Betroffene, weniger als ein Prozent der aktuell mindestens vier Millionen Konsumenten in Deutschland. 90 Prozent davon waren in ambulanter Behandlung, das heißt sie waren lediglich mindestens einmal in einer Drogenberatungsstelle. 23 Prozent der ambulant wegen Cannabis Behandelten waren wegen Gerichtsauflagen zwangsweise bei der Drogenberatung, unabhängig davon, ob sie tatsächlich ein Problem hatten.(5)Deutsche Suchthilfestatistik 2018
Um das Gefährlichkeitspotential von Cannabis abschließend besser einordnen zu können, bietet sich der Vergleich mit den legalen Drogen Alkohol und Zigaretten an.
Anzahl der Personen in stationärer/ambulanter Suchtbehandlung 2018(6)Deutsche Suchthilfestatistik 2018
- Cannabis
- Alkohol
Fälle im Krankenhaus wegen psychischen & Verhaltensstörungen 2017(7)Drogen- und Suchtbericht 2019
- Cannabis
- Alkohol
- Neben einer Alkoholabhängigkeit können über 200 Krankheiten sowie 80 Arten von Unfällen bzw. Verletzungen durch Alkohol entstehen und nahezu jedes Körperorgan kann durch regelmäßigen Alkoholkonsum dauerhaft geschädigt werden.(8)Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Binge-Drinking und Alkoholvergiftungen
- 96,9 Prozent der Deutschen zwischen 22-25 Jahren trinken Alkohol(9)Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik 2019
- 74.000 Tote jährlich, die allein durch den Alkoholkonsum oder den kombinierten Konsum von Tabak und Alkohol verursacht werden.(10)aktionswoche-alkohol.de – Zahlen und Fakten
- 1,61 Millionen trinken missbräuchlich, 1,77 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren sind abhängig.(11)aktionswoche-alkohol.de – Zahlen und Fakten
- Die Zahl der von der Alkoholabhängigkeit eines Menschen “Mit-Betroffenen” (Familienmitglieder, Lebenspartner etc.) wird auf 8 Millionen geschätzt.(12)Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Alkohol Basisinformationen
- 57,04 Milliarden Euro Ausgaben für direkte und indirekte Kosten des Alkoholkonsums jährlich bei nur 3,165 Milliarden Euro staatlichen Einnahmen.(13)Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Jahrbuch Sucht 2020, S.225
- Rund ein Drittel aller Personen, die 2012 eines Gewaltdelikts verdächtigt wurden, stand zum Tatzeitpunkt laut Polizei unter Alkoholeinfluss.(14)Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Alkohol Basisinformationen
- 2018 wurden 222.232 Tatverdächtige registriert, die laut Polizei beim Begehen einer Straftat alkoholisiert waren. 54,6% aller Fälle von Widerstand gegen die Staatsgewalt, 26,7 % aller Fälle von gefährlicher und schwerer Körperverletzung und 18,3% aller Morde wurden unter Alkoholeinfluss begangen(15)Bundeskriminalamt – Polizeiliche Kriminalstatistik 2019
- Die Diagnose „psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol“ war im Jahr 2017 der zweithäufigste Behandlungsgrund in deutschen Krankenhäusern.(16)“Kenn dein Limit” – Welche Krankheiten entstehen am häufigsten durch chronischen Alkoholkonsum?
- Jedes Jahr sterben deutschlandweit schätzungsweise über 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens, darunter 3.000 Passivraucher.(17)Tagesschau: Welt-Tabak-Bericht der WHO – Acht Millionen Tote durchs Rauchen, 26.07.2019
- Raucher verlieren im Schnitt etwas 10 Jahre ihres Lebens.(18)Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Tabakabhängigkeit, Suchtmedizinische Reihe Band 2
- Der Staat nahm 2019 14,9 Milliarden Euro durch die Tabaksteuer ein, gibt 2020 aber nur 15,3 Millionen Euro für die Suchtprävention aus. Dies entspricht nur 0,1 Cent jedes über die Tabaksteuer eingenommenen Euros.(19)ZDF Info – Infografik Tabaksteuereinnahmen
- Die gesamten ökonomischen Kosten des Rauchens summieren sich aktuell jährlich auf 97,24 Milliarden Euro.(20)Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Jahrbuch Sucht 2020, S.230
- In Ländern mit hohem Einkommen stehen Tabak- und Alkoholkonsum auf den Plätzen 1 und 2 der zehn größten gesundheitlichen Risiken für vorzeitige Erkrankung und vorzeitigen Tod.(21)Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Tabakabhängigkeit, Suchtmedizinische Reihe Band 2
186.000 Verfahren gegen Konsumenten – Risiko Strafverfolgung
Ein Strafverfahren kann hohe Konsequenzen bedeuten: Probleme in Schule, Ausbildung & Beruf sowie Verlust des Führerscheins. Gestreckte Waren auf dem Schwarzmarkt und tödliche Ersatzprodukte haben erhebliche Gesundheitsrisiken.
Vergleich mit Alkohol und Tabak
In der Debatte über die Risiken des Cannabiskonsums wird immer wieder auf die steigenden Zahlen von Menschen verwiesen, die sich in ambulante oder stationäre Behandlung begeben. Allerdings betrifft dies weniger als ein Prozent der konservativ geschätzten vier Millionen Konsumenten in Deutschland. Was in der Debatte auch oft untergeht: 23 Prozent aller Menschen, die 2018 wegen Cannabis in ambulanter Behandlung waren, wurden als Strafersatz von Gerichten in die Behandlung geschickt und sind daher nicht zwangsläufig als abhängig einzustufen.((Deutsche Suchthilfestatistik 2018))
Um das Gefährlichkeitspotential von Cannabis abschließend besser einordnen zu können, bietet sich der Vergleich mit den legalen Drogen Alkohol und Zigaretten an.
Anzahl der Personen in stationärer/ambulanter Suchtbehandlung 2018((Deutsche Suchthilfestatistik 2018))
- Cannabis
- Alkohol
Fälle im Krankenhaus wegen psychischen & Verhaltensstörungen 2017((Drogen- und Suchtbericht 2019))
- Cannabis
- Alkohol
– Neben einer Alkoholabhängigkeit können über 200 Krankheiten sowie 80 Arten von Unfällen bzw. Verletzungen durch Alkohol entstehen und nahezu jedes Körperorgan kann durch regelmäßigen Alkoholkonsum dauerhaft geschädigt werden.((Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Binge-Drinking und Alkoholvergiftungen))
– 96,9 Prozent der Deutschen zwischen 22-25 Jahren trinken Alkohol((Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik 2019))
– 74.000 Tote jährlich, die allein durch den Alkoholkonsum oder den kombinierten Konsum von Tabak und Alkohol verursacht werden.((aktionswoche-alkohol.de – Zahlen und Fakten))
– 1,61 Millionen trinken missbräuchlich, 1,77 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren sind abhängig.((aktionswoche-alkohol.de – Zahlen und Fakten))
– Die Zahl der von der Alkoholabhängigkeit eines Menschen “Mit-Betroffenen” (Familienmitglieder, Lebenspartner etc.) wird auf 8 Millionen geschätzt.((Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Alkohol Basisinformationen))
– 57,04 Milliarden Euro Ausgaben für direkte und indirekte Kosten des Alkoholkonsums jährlich bei nur 3,165 Milliarden Euro staatlichen Einnahmen.((Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Jahrbuch Sucht 2020, S.225))
– Rund ein Drittel aller Personen, die 2012 eines Gewaltdelikts verdächtigt wurden, stand zum Tatzeitpunkt laut Polizei unter Alkoholeinfluss((Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Alkohol Basisinformationen))
– 2018 wurden 222.232 Tatverdächtige registriert, die laut Polizei beim Begehen einer Straftat alkoholisiert waren. 54,6% aller Fälle von Widerstand gegen die Staatsgewalt, 26,7 % aller Fälle von gefährlicher und schwerer Körperverletzung und 18,3% aller Morde wurden unter Alkoholeinfluss begangen((Bundeskriminalamt – Polizeiliche Kriminalstatistik 2019))
– Die Diagnose „psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol“ war im Jahr 2017 der zweithäufigste Behandlungsgrund in deutschen Krankenhäusern.((“Kenn dein Limit” – Welche Krankheiten entstehen am häufigsten durch chronischen Alkoholkonsum?))
– Jedes Jahr sterben deutschlandweit schätzungsweise über 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens, darunter 3.000 Passivraucher.((Tagesschau: Welt-Tabak-Bericht der WHO – Acht Millionen Tote durchs Rauchen, 26.07.2019))
– Raucher verlieren im Schnitt etwas 10 Jahre ihres Lebens.((Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Tabakabhängigkeit, Suchtmedizinische Reihe Band 2))
– Der Staat nahm 2019 14,9 Milliarden Euro durch die Tabaksteuer ein, gibt 2020 aber nur 15,3 Millionen Euro für die Suchtprävention aus. Dies entspricht nur 0,1 Cent jedes über die Tabaksteuer eingenommenen Euros.((ZDF Info – Infografik Tabaksteuereinnahmen))
– Die gesamten ökonomischen Kosten des Rauchens summieren sich aktuell jährlich auf 97,24 Milliarden Euro.((Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Jahrbuch Sucht 2020, S.230))
– In Ländern mit hohem Einkommen stehen Tabak- und Alkoholkonsum auf den Plätzen 1 und 2 der zehn größten gesundheitlichen Risiken für vorzeitige Erkrankung und vorzeitigen Tod.((Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen – Tabakabhängigkeit, Suchtmedizinische Reihe Band 2))
186.000 Verfahren gegen Konsumenten – Risiko Strafverfolgung
Ein Strafverfahren kann hohe Konsequenzen bedeuten: Probleme in Schule, Ausbildung & Beruf sowie Verlust des Führerscheins. Gestreckte Waren auf dem Schwarzmarkt und tödliche Ersatzprodukte haben erhebliche Gesundheitsrisiken.
Quellen